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Burnout – Tipps aus dem Karma Yoga

Burnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 6götter10

Karma Yoga und Burnout.

Namaste und herzlich willkommen zum Yoga Vidya Burnout-Podcast. Ich glaube, wir sind jetzt schon in der vierten Folge, Karma Yoga und Burnout. Karma Yoga, der Yoga der Tat, der Yoga des Handelns. Was hat Karma Yoga damit zu tun? Karma Yoga heißt, handle so, dass du dich als Instrument fühlst. Wenn du dich als Instrument fühlst, dann kommst du nicht ins Burnout. Wenn du deine eigene Energie nutzt, dann kannst du irgendwann erschöpft sein. Wenn du aber die Energie des Göttlichen oder eine höhere Kraft durch dich hindurchströmen lässt, dann kannst du niemals ins Burnout rutschen. Burnout heißt nur, du hast dich identifiziert. Bei beginnendem Burnout kannst du dir dessen bewusst sein. Natürlich, der Körper ist manchmal erschöpft, klar. Auch die Psyche ist mal erschöpft, auch klar. Das gehört zum Leben dazu, es ist auch schön, mal den ganzen Tag geschuftet zu haben und dann am Abend groggy ins Bett zu gehen und einfach angenehm wohlig. So wie Menschen Marathon laufen – zum Marathonlaufen gehört dazu, anschließend kaputt zu sein und da sind Menschen ganz stolz drauf. So ist es auch mal gut, intensiv aktiv gewesen zu sein. Dann muss man sich halt regenerieren. Wenn man ein paar Tage intensiv Was gemacht hat, muss man ein bisschen länger regenerieren. Man muss natürlich aufpassen, dass man genug Schlaf hat, dass man sich Ruhepausen gönnt, dass man auch im Urlaub etwas tut, was einen regeneriert. Aber wenn man jetzt auf die Sachen grundsätzlich achtet, dann kannst du noch zusätzlich die Einstellung haben: „Ja, ich will mich öffnen, dass Energie durch mich hindurchfließt. Wenn ich anderen etwas gebe, ist es nicht meine Energie, es ist die göttliche Energie, die durch mich wirken will. Ich will Instrument sein.“ Ein Symbol dafür ist ja auch Lakshmi, die Göttin. Sie hat zwei Hände nach oben und zwei Hände, die sie nach unten zeigt. Wir öffnen uns nach oben. Das kannst du sogar physisch öfters machen. Manchmal, wenn du das Gefühl hast, dass du so eingeengt bist, kannst du auch mal so machen, weit werden, werde vom Herzen her weit, werde weit, du kannst dich freimachen, dein Herz weit. Dann öffne dich nach oben, spüre nach innen, gib und lasse es strömen durch dich. Ein paar weitere Ratschläge vom Karma Yoga her: Identifiziere dich nicht, sondern mache es so gut, wie du kannst und sage: „Ja, ich mache es so gut, wie ich kann, den Rest lasse ich los.“ Wenn du sagst, „oh, mache ich es gut genug und was habe ich wieder falsch gemacht, bin ich der Geeignete“, alles überflüssige Gedanken. Wenn du das erkennst, lächle darüber und sage: „Ah, da ist ein innerer Antreiber aktiv, der will, dass ich es gut mache. Toll, dass der Antreiber da ist, aber ich mache es jetzt so gut, wie ich kann, ich lasse es fließen.“ Ein weiterer Aspekt von Karma Meditation ist Sinn. Karma Yoga sagt, es gibt einen höheren Sinn, es gibt einen Sinn in allem, Was du tust. Du erkennst ihn nicht immer, du musst ihn auch nicht immer erkennen, aber es gibt einen Sinn, einen höheren Sinn. Es gibt einen Sinn, dass du diese Aufgaben hast. Ein Sinn ist, du wächst, durch Tun, wächst du. Du wächst durch Erfahrungen, auch durch Enttäuschungen. Auch wenn die Menschen undankbar sind, durch all das wächst du. Sei dir dessen bewusst. Du reifst und wächst durch jede Erfahrung. Und du hast etwas beizutragen, du hast etwas beizutragen in dieser Welt. Und das, was du beiträgst, ist etwas Wertvolles. Lasse es fließen, lasse es strömen, sei dir bewusst, es ist gut so. Schließlich, Karma Yoga heißt, das Ganze im kosmischen Ganzen zu sehen. Du bist nur eine Zelle im kosmischen Organismus. Letztlich, der kosmische Organismus macht alles und es hängt nicht alles von dir ab. Du bekommst alles, was du brauchst, du kannst alles geben, was nötig ist, und wenn du mal scheiterst, heißt das nichts für das kosmische Ganze. Auch dein individuelles Scheitern kann etwas Gutes sein für jemand anderes. Was der eine nicht kann, macht der andere, aus dem Zusammenbrechen des einen, entsteht etwas anderes Gutes. Sei dir bewusst, alles ist miteinander verbunden.

https://burnout.podspot.de/files/04-burnout-karma-yoga-tipps.mp3

Dies war die 6. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Fortsetzung folgt jeweils in 7 Tagen

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Burnout – Tipps aus dem Raja Yoga

Burnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 5

Raja Tipps bei Burnout – oder drohendem Burnout, muss man da eher sagen.

Namaste und herzlich willkommen zum Yoga Vidya Burnout Video, dem Video gegen Burnout. Es ist ja jetzt schon das dritte einer Reihe von Videos zum Thema „Burnout“. Raja Yoga – was sagt Raja Yoga dazu? Raja heißt König, Raja Yoga ist der königliche Yoga, der psychologische Yogaweg. Raja Yoga gibt eine Menge von Tipps. Gerade im ersten Kapitel erwähnt Patanjali die verschiedenen Hindernisse, die es so gibt. Und er sagt, es gibt verschiedene Hindernisse. Ein Hindernis ist Krankheit, nächstes, Unruhe, das nächste ist Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, dann gibt es eines, Niedergeschlagenheit, Trägheit, Faulheit, Unfähigkeit, etwas zu tun. Patanjali erwähnt sogar einige Worte, die alle letztlich auf Depression und Burnout hinauslaufen. Zu Patanjalis Zeit muss es das also auch schon gegeben haben. Und Patanjali gibt eine Menge Tipps, was kannst du tun bei drohendem Burnout. Er sagt zum einen, wiederhole ein Mantra. Wenn du ein Mantra wiederholst, bekommst du neue Energie. Wenn du neue Energie bekommst, ist das Burnout auch weg. Ein zweiter Tipp, den er gibt, mache Pranayama. Wenn du Pranayama übst, Atemübungen, kriegst du neue Energie. Du kannst schon ein paar Mal tief durchatmen, das hilft schon. Dann sagt er, meditiere über eine positive Eigenschaft. Also, denke nach z.B. über Vertrauen, denke nach über Mut. Dann sagt er, meditiere über jemanden, der die Grenzen des menschlichen Verstehens überstiegen hat oder der die menschlichen Schwächen überwunden hat. Lies über das Leben von Swami Sivananda, von Mahatma Gandhi, lies das Leben von großen Menschen, die in der Menschheitsgeschichte Was Positives bewirkt haben. Wenn du das liest, kriegst du neue Inspiration, du bekommst neue Kraft. Patanjali sagt auch, du kannst die Hindernisse überwinden, indem du über Wissen nachdenkst, das du im Schlaf und im Traum bekommen hast. Manchmal bekommst du im Traum Tipps, was du zu tun hast. Manchmal, wenn du in einer Niedrigenergiephase bist, kannst du überlegen, welche Tipps gibt dir der Traum. Du kannst auch beim Einschlafen dein Unterbewusstsein fragen: „Liebes Unterbewusstsein, bitte sage mir, was kann ich tun, um wieder zu Energie zu kommen?“ Und am Morgen überlege, kam da eine Botschaft. Vielleicht kam sie schon letzte Nacht, vielleicht kommt sie erst morgen oder übermorgen. Du kannst dich selbst fragen. Also, einige Tipps im Raja Yoga. Gerade weil Raja Meditation so umfassend ist, habe ich hier nur ein paar herausgenommen. Aber du kannst einiges tun, um zu neuer Energie und Positivität zu kommen. Und ein Tipp wäre nochmals besonders, Achtsamkeit im Hier und jetzt. Rüdiger Dahlke z.B. hat gesagt: „Burnout und Depression ist die massivste Form, im Hier und Jetzt hineingezwungen zu sein.“ Jemand im Burnout kann nicht an die Zukunft denken, die Vergangenheit erscheint so weit weg. Und so könntest du sagen, wenn du im Hier und Jetzt bist, wenn du schon nicht in die Zukunft denken kannst, weil du Horror davor hast, und nicht in die Vergangenheit denken kannst, weil sie für dich nichts mehr sagt, sei jetzt. Spüre den Atem, wie er ein- und ausströmt. Spüre, wie du dich fühlst. Sei dir bewusst, wie der Himmel aussieht. Sei dir bewusst, wie die Wände aussehen, wie eine Pflanze aussieht. Sei dir bewusst, wie dein Körper ist. Bewege dich bewusst, spüre bewusst. Indem du im Hier und Jetzt bist, kommst du auch zu neuer Energie. Und vielleicht erfüllst du damit auch den Sinn des Burnouts.

https://burnout.podspot.de/files/03-burnout-raja-yoga-tipps.mp3

Dies war die 5. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Burnout – Tipps aus dem Jnana Yoga

1awtBurnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 4

Namaste und herzlich willkommen zum Burnout Video von www.yoga-vidya.de. Heute Jnana Meditation und Burnout. Jnana Yoga, der Yoga des Wissens und der Erkenntnis. Burnout, heutzutage in aller Munde. Und was hat Jnana Yoga zum Thema „Burnot“ zu sagen? Burnout – den Ausdruck gibt es in Deutschland erst seit ein paar Jahren populär, in Amerika seit ein paar Jahrzehnten, Jnana Yoga seit Jahrtausenden. Im Jnana Yoga geht es darum: „Wer bin ich?“  Swami Sivananda hat es definiert: „Frage, Wer bin ich, erkenne dein Selbst und sei frei.“ Wer bin ich? Im Jnana Yoga gibt es einige Tipps. Wenn du merkst irgendwo, „ich habe die Energie verloren, ich habe keine Lust mehr, ich kriege nichts mehr gebacken, ich kann nichts mehr“, also alles, Was man als Burnout bezeichnet, dann kannst du überlegen: „Wer bin ich, der denkt, dass er keine Energie hat? Wo bin ich, der ich diese Lustlosigkeit spüre? Wo bin ich, wer bin ich?“ Jnana Yoga würde auch sagen: Tief in dir ist dein wahres Selbst, genannt Satchidananda, unendliches Sein, Wissen und Glückseligkeit, und da ist immer die Quelle von Inspiration. Chid ist auch Inspiration, es ist die Quelle von Verbundenheit, du bist verbunden mit allem, du kannst von allem Energie bekommen, Sat. Und da ist Freude. Selbst wenn du momentan keine Freude spürst, im Inneren ist Freude. Jnana Yoga will dir helfen, nach innen zu gehen, dich selbst zu erfahren als Freude, als Satchidananda. Frage, wer bin ich, erkenne dein Selbst und sei frei.

https://burnout.podspot.de/files/02_burnout-jnana-yoga-tipps.mp3

Dies war die 4. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Burnout vorbeugen

Burnout vorbeugen, Umgang und Heilung

Burnout-Podcast Einführung

Burnout vorbeugen – halte deine innere Flamme am Brennen

Namaste und herzlich willkommen zur ersten Folge des Podcasts zum Thema Burnout vorbeugen. Burnout – ausgebrannt. Normalerweise hat der Mensch ein Feuer, du bist voller Kraft, du bist voller Energie. Du hast auch Phasen, wo du enttäuscht bist und wo es dir nicht so gut geht. Es mag Phasen geben der Trauer. Aber es gibt Phasen, es gibt vielleicht auch das Burnout, wo dein Feuer ausgebrannt ist. Aber – und das ist das Thema dieses Podcasts – wirklich ausgebrannt bist du nicht, denn in jedem Menschen steckt viel drin, in jedem Menschen ist die Flamme immer noch da, in jedem Menschen kann auch die Flamme noch entzündet werden.

Burnout vorbeugenDas mag für jemanden, der schon eine Weile im Burnout ist, etwas komisch klingen, der hat irgendwie das Gefühl, dass gar nichts mehr brennt, nichts mehr macht Freude. Aber darum soll es ja gehen in diesem Podcast. Wie kannst du dein inneres Feuer am Brennen halten? Wie kannst du dem Burnout vorbeugen, dass du immer wieder Begeisterung verspürst? Der Podcast richtet sich mehr an Menschen, die in den Vorstufen des Burnout sind und nicht in einer echten Depression gemündet sind, sondern dieser Podcast ist mehr für Menschen gedacht, die voller Enthusiasmus und Begeisterung waren, die voller Feuer etwas angegangen sind und jetzt vielleicht merken, irgendwo ist da nicht mehr diese Energie, ist nicht mehr dieses Kribbeln im Bauch. Und die irgendwo merken, der Alltag wird schwieriger und komplexer. Für Menschen, die merken, dass sie in diesen Vorstufen sind, kann dieser Podcast wertvolle Hilfen geben.

Heutzutage wird ja fast alles als Burnout bezeichnet. Wenn man früher irgendwo mal erschöpft war, weil man sich ein paar Tage angestrengt hatte, dann hat man heute gleich ein Burnout. Das ist natürlich nicht das wirkliche Burnout, das wirkliche Burnout ist etwas anderes. Aber es ist auch egal, was wirklich und unwirklich ist, wichtig ist, was hilft dir weiter. Dieser Burnout-Podcast enthält viele Techniken, mit denen du zu neuer Energie kommen kannst, Techniken aus der Psychologie, aus der Psychotherapie, Techniken aus dem Coaching, aus der Systemtheorie und verschiedenen anderen Richtungen.

Natürlich, ich bin Yogalehrer, Meditationslehrer, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, mein Name ist übrigens Sukadev Bretz, natürlich wird da sehr stark Meditation hineinspielen, Übungen aus dem Hatha Yoga, Atemübungen, Entspannungsübungen, Körperübungen, Dehnübungen. All das kann beim Burnout vorbeugen helfen. Ernährung kann eine Rolle spielen, ebenso auch die verschiedenen anderen Aspekte des Yoga.

Jnana Yoga, philosophische Betrachtungsweise, Sinn im Leben sehen, einen Sinn finden, auch wenn ein alter Sinn zusammengebrochen ist. Raja, geschickter Umgang mit deiner Psyche. Bhakti Yoga, Hingabe an eine höhere Wirklichkeit, bewusst machen, es gibt eine höhere Wirklichkeit. Du musst jetzt nicht gläubig sein, um bei diesem Podcast mitzumachen und einige Anregungen dort zu bekommen, aber manchmal wird es etwas spiritueller werden.

Karma Yoga, der Yoga des uneigennützigen Dienens, das Kunststück, sich zu engagieren, eben ohne auszubrennen. Und Kundalini Yoga, der Yoga, mit dem du Energie tanken kannst. So gibt es also eine Menge zu lernen zum Thema „Burnout“ mit diesem Podcast, du kannst gespannt sein und dich auf Vieles einrichten. Gehe den Podcast natürlich entspannt an und ich werde aus einem breiten Gebiet Übungen nennen, ich werde viele Anregungen geben. Probiere es aus und sei ganz entspannt und lasse dich mit neuer Inspiration versorgen.

Dies war die 1. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Fortsetzung folgt jeweils in 7 Tagen. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de.